Implantat Zahnarzt Dr. Dreißig Dinkelsbühl

So sitzen Ihre „Dritten“ wieder fest

Wie Sie wieder das essen können, was Sie wollen und wie Ihnen das Essen wieder besser schmeckt

Totalprothesen (die sog. „Dritten“) sind ein ganz besonderes Thema. Sie werden dann gemacht, wenn alle Zähne in einem Kiefer fehlen.

Man kann zwei Gruppen von Totalprothesenträgern ausmachen: Solche, die leicht damit zurecht kommen. Und solche, denen die Lust am Leben wegen der Prothesen fundamental verdorben wurde. Vorrangig durch Unterkiefer-Prothesen. Warum das so ist und was man dagegen tun kann, erfahren Siein den folgenden Zeilen:

Kennen Sie das auch?

Mit ungünstig sitzenden Prothesen können Sie häufig nicht mehr das essen, was Ihnen faktisch mundet. Sie können nicht mehr richtig kauen und abbeißen.

Während des Essens geraten oft Speisereste unter die Prothesen und drücken. Sie müssen einstweilen auf die Toilette oder ins Bad, um die Prothesen zu putzen.

Bedingt dadurch, daß die Prothese den Gaumen bedeckt, schmecken Sie nicht mehr so gut und der Spaß beim Essen geht ganz oder teilweise verloren.

Viele Prothesenträger kennen diese Situation: Sie sprechen mit anderen oder Sie lesen Ihren Enkeln aus einem Buch vor und unversehens lösen sich die Prothesen und „fallen Ihnen buchstäblich ins Wort“.

Zuweilen machen die Prothesen beim Sprechen auch ein auffälliges Klapper-Geräusch, das die anderen hören und sie auf Dauer stört.

Nahezu jeder Prothesenträger kennt auch diese Situation: Es gibt schmerzvolle Druckstellen – vor allem im Unterkiefer. Am Anfang fällt es einem noch leicht, zum Zahnarzt zu gehen, um sie beseitigen zu lassen.

Aber nach einiger Zeit wird es Ihnen peinlich. Sie denken, der Zahnarzt würde sich über die häufigen Besuche aufregen, und schieben Sie auf. So leiden Sie oft tage- und wochenlang, bis Sie zuletzt doch gehen, damit das Martyrium behelfsmäßig beendet wird.

Einige Prothesenträger helfen sich mit Haftcreme, um ihre Dritten haltbarer und das Leben erträglicher zu machen. Nur ist das oft keine befriedigende Lösung:

Die hält oft nicht lange an und das Entfernen des Klebers wird von manchen Patienten als eine unappetitliche und umständliche Prozedur wahrgenommen.

Wie schon einige Implantate helfen können

immer mehr Patienten entscheiden sich gerade bei Schwierigkeiten mit ihren Unterkierfer-Prothesen für Implantate. Damit bekommen die Prothesen einen festen Sitz. Sie sitzen fest und Sie können wie gehabt sicher lachen, reden und essen.

Zu diesem Zweck müssen im vorderen Bereich (je nach Knochensituation) zwei bis vier Implantate gesetzt werden. Auf diese wird anschließend die Prothese aufgesetzt

Die Implantation im Unterkiefer zur Verankerung von Totalprothesen ist mittlerweile eine oftmals durchgeführte Behandlung. Sie gilt als weitgehend risikoarm, weil im vorderen Kieferbereich keine großen Nerven verlaufen, die beschädigt werden könnten.

Bessere Geschmacksempfindung

Zahlreiche Träger von Totalprothesen beklagen sich darüber, dass sie das Essen nicht mehr so gut schmecken wie früher. Das hat seine Ursache vor allem an den Oberkiefer-Prothesen: Sie bedecken den ganzen Gaumen und folglich einen wesentlichen Teil der Bereiche im Mund, mit denen Sie schmecken.

Für den Fall, dass man Implantate im Oberkiefer macht, kann auf eine Gaumenabdeckung weitgehend verzichtet werden. Dafür genügen je nach Situation und Knochenqualität 4 – 6 Implantate. Die Prothese hat auf diese Weise einen festen Halt und Ihnen schmeckt Ihr Lieblingsessen wieder so wie in vergangener Zeit.

Brauche ich für die Implantate eine neue Prothese?

Wenn Sie schon Vollprothesen besitzen, stellt sich natürlich die berechtigte Frage, ob diese weiterverwendet werden können oder ob man neue machen muss. Das hängt davon ab: Für den Fall, dass die vorhandenen Prothesen von guter Qualität und ausreichender Stärke sind, kann man sie möglicherweise so umgestalten, dass sie auf den neuen Implantaten halten. Und es ist abhängig davon, ob Ihnen Ihre bisherigen Prothesen noch gefallen.

In den meisten Fällen ist es angemessen, in Kombination mit den Implantaten auch neue Prothesen zu machen. Auf diese Weise wird eintadelloser Sitz erreicht und die neuen Zähne können nach Ihren Wünschen (Stellung, Größe, Farbe) gestaltet werden.

Wiedergewonnene Lebensqualität

Wenn die Dritten wieder , fühlt sich das Leben gleich ganz anders an: Sie können wieder das essen, worauf Sie Lust haben, und können auch wieder herzhaft kauen. Hinzu kommt, dass Ihnen das Essen wieder viel besser mundet.

Im Umgang mit seinen Mitmenschen fühlen Sie sich sich wieder sicherer: Sie können ohne weiteres lachen und redenund braucht nicht mehr zu befürchten, dass sich Ihre Prothesen lockern.

Implantate für die Verankerung von Prothesen sind bis ins hohe Alter hinein möglich.

Und wie teuer ist das Ganze?

Die Unkosten sind abhängig von der Art und Zahl der verwendeten Implantate. Und davon, ob Ihr Kiefer vor der Implantation speziell vorbereitet werden muss. Sie können davon ausgehen, dass er für eine Implantation zur Fixierung einer Unterkiefer-Prothese zwischen 4.000 und 8.000 Euro liegen kann.

„Ist das für mich noch zweckmäßig.“

Diesen Satz bekommen wir speziell von älteren Patienten hin und wieder zu hören, wenn es um Implantate geht. Nun, „wenn es ganz dumm läuft“, kann es sein, dass Sie noch viele Jahre leben und an Ihren ungünstig sitzenden Prothesen leiden. Sie müssen für sich selbst entscheiden, was Ihnen Ihre Lebensqualität wert ist!

Dabei sollten Sie bedenken, dass es Ihrer Verdauung und Gesundheit dient, wenn Sie richtig zubeißen können und sich weitgehend sicherer und besser mit Ihren Zähnen fühlen.

Am besten reden wir darüber in einem persönlichen Beratungsgespräch in unserer Praxis.